Die erste Etappe an der Ruhr des deutschlandweiten Projektes, Ökumene im und am Fluss, ist heute in Witten gestartet worden und ganz in der Nähe von Essen mit einer Übergabeandacht zu Ende gegangen.
Rund 35 Fahrradpilger, darunter der Bürgermeister aus Witten, machten sich am Samstag, den 23. April ganz in der Nähe der Ruhr auf, um nicht nur die ökumenische Gemeinschaft zu pflegen, sondern auch um eine klare Botschaft zu verkünden….
Liebe Christi
Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt – so das Motto der 11. Ökumenischen Vollversammlung im August in Karlsruhe. Und diese Botschaft trugen heute die Teilnehmer der Pilgeraktion mit sich und äußerten dies auch klar in der Start- und Übergabeandacht am Ende der Etappe.
Noch Teilnehmer gesucht!
Die zweite Etappe an der Ruhr wird am kommenden Samstag (30. April) stattfinden. Dann beginnt der Tag für die Fahrradpilger um 10 Uhr mit einer Andacht in Essen-Burgaltendorf. Der aus der TV-Sendung `Wort zum Sonntag` bekannte Pfarrer Gereon Alter, wird mit Priester Holger Zepper die Startandacht in der Herz-Jesu-Kirche leiten. Dann geht es für die Teilnehmer rund 32 Kilometer an der Ruhr entlang nach Essen-Kettwig. Jeder, der gern an dieser ökumenischen Aktion teilnehmen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Um besser planen zu können, wäre eine Anmeldung unter pilgern@nak-essen.de hilfreich.
Botschaften im Pilgerbehälter
Was hat es nun mit dem Pilgerbehälter auf sich, welcher nun an der Ruhr, am Rhein und weiteren Nebenflüssen seinen Weg nimmt? Dieser nimmt Segenswünsche der Teilnehmer und ökumenischen Gruppen auf, welche sich am und im Fluss Richtung Vollversammlung bewegt haben. Dort angekommen werden diese Segenwünsche hunderter Teilnehmer veröffentlicht.
Für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung
Mit einem Fahrradpilgerweg entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse macht die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) auf ein ökumenisches Großereignis aufmerksam, dass Anfang September in Karlsruhe stattfindet. Vom 30. August bis zum 8. September trifft sich dort der Ökumenische Rat der Kirchen zu seiner 11. Vollversammlung. Eingeladen sind über 3.000 Delegierte und Besucher, die 349 Mitgliedskirchen aus 120 verschiedenen Ländern repräsentieren.
Vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) kommt der Impuls, Ökumene als Suchbewegung zu verstehen. Darum lädt die ACK NRW mit dem Fahrradpilgerweg dazu ein, sich gemeinsam auf den Weg zu machen und sich dem ökumenischen „Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens“ anzuschließen.
Konkret finden zeitversetzt an vielen Orten entlang der Ruhr, der Wupper und des Rheins ökumenische Gottesdienste und Andachten statt, in denen die Themen der Vollversammlung zur Sprache kommen und für Frieden, Einheit und Völkerverständigung gebetet wird. Gute Wünsche für die Vollversammlung werden dann in eine Zeitkapsel gelegt, die als „Pilgerstab“ von den Fahrradpilgern zum nächsten Ort gebracht wird.
Die Pilger-Stafette „Ökumene am und im Fluss“ startet am 23. April in Witten und am 1. Mai in Emmerich. Am 8. Mai trifft die Ruhr-Stafette in Duisburg auf die Rhein-Stafette. Von dort geht es rheinaufwärts bis Karlsruhe. Parallel zum Fahrradpilgern gibt es zwischen Düsseldorf und Köln sowie zwischen Koblenz und Boppard auch die Möglichkeit, mit dem Ökumene-Schiff der Rheinischen Kirche zu fahren.
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