Schloss Burg war Ziel eines Ausflugs der Essener Bezirksämter, Gemeindevorsteher und ihrer Familien am Samstag, dem 14. September 2019.
Bei spätsommerlichem Wetter führte zunächst eine Wanderung durch den 2006 eröffneten Müngstener Brückenpark, eine Grünanlage unterhalb der 1897 erbauten Eisenbahnbrücke.
Mit 107m Höhe und 465m Länge ist die Brücke - obwohl schon 122 Jahre alt - immer noch ein imposantes Bauwerk, das den Schienenweg zwischen Solingen und Remscheid von 44 auf acht Kilometer verkürzt. Natürlich war die Brücke das erste Fotomotiv für die Wandergruppe.
Wahrzeichen des Bergischen Landes
Entlang der Wupper ging es auf steilem Weg durch den Wald Richtung Schloss Burg. Für die Väter und Mütter war Schieben bzw. Tragen der kleinsten Familienmitglieder angesagt. Nur die mitgeführten Hunde, immerhin fünf an der Zahl, konnten scheinbar nicht genug bekommen und zogen Herrchen bzw. Frauchen den Berg hinauf. Eine ausgiebige Pause gab es im „Waffelhaus auf Schloss Burg“. Waffeln von süß bis deftig in 100 Varianten oder eine Bergische Kaffeetafel pries die Speisekarte an. So gestärkt ging es dann die letzten Meter hinauf zur Burg. Für eine Besichtigung reichte die Zeit nicht mehr. Denn die Gruppe musste noch den gesamten Weg zurücklaufen. Immerhin konnte man sich die Außenanlagen in Ruhe ansehen. Schloss Burg ist die größte Burganlage in Nordrhein-Westfalen und gilt als das Wahrzeichen des Bergischen Landes. Seit dem 12. Jahrhundert war sie die Stammburg der Grafen und späteren Herzöge von Berg.
Der Rückweg konnte mit dem Sessellift etwas abgekürzt werden. Der Betreiber selbst nennt ihn Seilbahn. Er wurde 1952 als erste Personenseilbahn in Nordrhein-Westfalen eröffnet. Mit ihr werden ca. 100 Höhenmeter überbrückt. Im Tal trafen sich Wanderer und Seilbahnfahrer wieder. Danach ging es gemeinsam noch für eineinhalb Stunden durch den Wald zurück zum Parkplatz.
Am Spätnachmittag trat man dann den Rückweg nach Essen an. Die Vorsteher konnten entspannt auf den Sonntag blicken. Denn da waren sie zum Vorstehertag mit Bezurksapostel Rainer Storck nach Herne-Wanne-Eickel eingeladen.
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