Mit dem Bibelwort aus Lukas 19, Vers 8: „Zachäus aber trat vor den Herrn und sprach: Siehe, Herr, die Hälfte von meinem Besitz gebe ich den Armen, und wenn ich jemanden betrogen habe, so gebe ich es vierfach zurück.“ begann Apostel Storck den Gottesdienst am Mittwochabend, den 21. November 2012.
Der Chor trug das Lied „Es lag in Nacht und Graus die Erde...“ vor. Der Apostel wies auf die besondere Bedeutung des Liedes hin, da es in jeder Strophe heißt: „Betet ihn an!“
Das Anbeten ist die richtige Einstellung, um sich Gott zu nähern, so der Apostel. Wir Menschen wollen Gott für die gesamte Schöpfung und für das Evangelium Jesu Christ dankbar sein.
Apostel Storck würdigte den Buß- und Bettag als einen wichtigen Feiertag im Ablauf eines jeden Kirchenjahres. Büßen bedeutet nicht, für etwas abgestraft zu werden, sondern ist ein Weg hin zu Jesus.
Es bedeutet, Jesus und das Wort Gottes anzunehmen. Man muss seine Fehler erkennen, bereuen und die Kraft zum Überwinden haben, um etwas wieder gut machen zu wollen.
Hirte Erwin Makowski erklärte in seiner Co-Predigt, dass Buße auch Umkehren bedeutet, und dieses Umkehren setzt eine gewisse Willenskraft voraus. Allerdings ist die Möglichkeit des Umkehrens nicht immer sofort gegeben. Möge dieser Buß- und Bettag nachhaltig sein und dazu dienen, Jesus um Hilfe zu bitten, wenn etwas falsch und Umkehr erforderlich ist.
Hirte Harald Wehmeyer ging in seinem Predigtbeitrag auf den Anfang des Gottesdienstes ein und rief die Gemeinde auf, in Bezug auf das Anbeten noch etwas mehr zu tun.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls spendete der Apostel vier Babys und einem Erwachsenen das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
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