Als Jesus in Bethlehem geboren wurde, erschien den Hirten auf den nahe gelegenen Feldern ein Engel. Er verkündete ihnen, dass Gottes Sohn geboren sei....
...und sie ihn in einem Stall finden würden. In dem Moment traten die himmlischen Heerscharen hinzu, wie es in Lukas 2, Vers 13 und 14 nachzulesen ist. Sie priesen Gott und verkündeten Frieden auf der Erde. Die Hirten, die wegen dieses Geschehens zunächst sehr erschreckten – es ist die Rede davon, dass sie sich fürchteten – beschlossen dann aber, nach Bethlehem zu gehen und sich das Geschehene anzusehen und das zu verkünden, was Gott ihnen sagte.
Wie können wir als Menschen diese kleine Episode heute – mehr als 2.000 Jahre später – nutzen? Der Herr sagt uns etwas. Wie gehen wir damit um? Ignorieren wir es oder erkennen wir es und handeln wir danach? So wie die Hirten es seinerzeit auch getan haben. Wenn wir danach handeln, erleben wir die Wirksamkeit Gottes. In ihrer ganzen Tiefe. Die Hirten fürchteten sich zunächst. Aber der Engel beruhigte sie.
Auch wir Menschen erleben so manche Situation, die zum Fürchten ist: Arbeitslosigkeit, Krankheiten, Verlust eines lieben Menschen, Sorgen in der Schule oder im Beruf. Die Botschaft lautet: Vertrauen wir auf den Herrn. Fürchten wir uns nicht. Freuen wir uns. Wenn wir alle die Hinweise des Herrn erkennen und danach handeln, werden wir ihn erleben – auch in der heutigen Zeit.
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