Für mehrere Essener Gemeinden hielt Apostel Wilhelm Hoyer den Konfirmationsgottesdienst am Sonntag, den 18. Mai 2014 in der Gemeinde Rüttenscheid.
Als Grundlage für den Gottesdienst, an dem neben den Gemeindemitgliedern aus Rüttenscheid die Gemeinden Altenessen, Freisenbruch und Rellinghausen teilnahmen, diente ein Bibelwort aus 2. Timotheus 3,14 und 15: „Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast und dass du von Kind auf die Heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus.“
Bleiben im Hause des Herrn
Nach dem Eingangsgebet und einem Chorbeitrag ging der Apostel auf das Lied des Chores ein. Der Refrain des Liedes „Dass ich mög‘ bleiben im Hause des Herrn“ solle der Wunsch eines jeden Konfirmanden sein, so der Apostel.
Das Bibelwort „…bleibe bei dem, was du gelernt hast...“ solle die Konfirmanden ermutigen, nach vielen Jahren des Religions- und Konfirmandenunterrichts mit dem Aussprechen des Konfirmationsgelübdes das Gelernte umzusetzen.
Gebote halten
Anschließend ging der Apostel auf Gottes Gebote ein, wie zum Beispiel das Gebot: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Dies sei im Alltag nicht immer eine leichte Aufgabe. Auch das Gebot: „Du sollst nicht stehlen.“ habe eine große Bedeutung und könne sogar soweit ausgelegt werden, dass man nicht die Ehre seines Nächsten stehlen solle. Dies sei auch beim sogenannten „Mobbing“ gegeben.
Weiter empfahl Apostel Hoyer jedem Konfirmanden und der Gemeinde, sich in den Dienst Gottes zu stellen, ob es durch Chorarbeit oder andere Aufgaben in der Gemeinde geschehe, denn Mitarbeit im Werke Gottes diene auch der Ehre Gottes. Ein weiterer Punkt sei das Eintreten für den Nächsten im Gebet, denn füreinander beten helfe und mache eine Gemeinde aus.
Bausteine für das Glaubensleben
In seinem Predigtbeitrag ging Bezirksältester Martin Hoyer auf den Blumenschmuck am Altar ein, der einzelne Bausteine mit vielen bunten Blumen zeigte. Er erläuterte, dass die unterschiedlichen Bausteine als Elemente für das Glaubensleben angesehen werden könnten. Ein Baustein könne zum Beispiel die Predigt sein, ein anderer die Bibel. Auch aufeinander zuzugehen könne ein wesentlicher Baustein sein.
Diese Bausteine sollen niemanden in seinen Freiheiten einschränken, denn letztlich wurde dem Menschen der freie Wille gegeben. „Es ist alles erlaubt, aber nicht alles führt zum Guten“, so der Bezirksälteste weiter. Mit diesen Bausteinen könne man das Haus Gottes aufbauen und ausbauen.
Nachdem die Konfirmanden das Gelübde gesprochen haben, spendete Apostel Hoyer ihnen den Segen zu ihrer Konfirmation.
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