Einen Gottesdienst mit Heiliger Wassertaufe hielt der Gemeindevorsteher, Priester Dirk Makowski, am Sonntag, den 14. Juni 2015 in Rellinghausen.
Mit dem Lied „Großer Gott wir loben dich“ verlieh die Gemeinde zunächst ihrem Dank gegenüber Gott und ihrer Freude über ein neues Gemeindemitglied Ausdruck.
„Ich bin das Licht der Welt“
Grundlage des Gottesdienstes war das Bibelwort aus Johannes 8,12: „ Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ In seiner Predigt betonte Priester Makowski, dass zur Zeit Jesu nur wenige Menschen erkannt hätten, dass er Sohn Gottes und Heil für die Menschheit sei. Nur wenige seien ihm nachgefolgt. Auch heute reduzierten viele Menschen das Christentum auf ethische Handlungsempfehlungen für den Alltag. Die Wahrheit sei jedoch: „Jesus ist das Heil!“ Durch ihn sei es möglich, zum ewigen Leben kommen.
Der Glaube an das Licht und das Heil durch Jesus Christus gebe Orientierung und Sicherheit, so der Gemeindevorsteher weiter. Menschen suchten das Licht, weil es Wärme und Sicherheit spende. Beides sei bei Jesus zu finden.
„…in die Hände habe ich dich gezeichnet“
In seiner Ansprache an die Eltern zur Taufe von Phil Körner beschrieb Priester Makowski die Bedeutung der Taufe, welche auf mehreren Ebene zu begreifen sei. Zum einen werde die Seele des Täuflings von der Erbsünde befreit und in die Nähe Gottes geführt. Darauf liege besonderer Segen. Zum anderen werde der Täufling durch die Taufe ein Mitglied der Gemeinde - ein ganz besonderer Grund zur Freude für alle Gemeindemitglieder. Zudem stünden mit der Taufe nun die Eltern in der Verantwortung, ihr Kind zu einem jungen Christen zu erziehen.
Als besonders Bibelwort zur Taufe erwähnte Priester Makowki Jesaja 49,15 und 16: „Und ob sie seiner vergäße, so will ich doch deiner nicht vergessen. Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet, deine Mauern sind immerdar vor mir.“ Er führte dazu zu aus, dass durch die Taufe sinnbildlich der Name des Kindes in die Hand Gottes gezeichnet werde. Als guten Rat gab er den Eltern mit, ihr Kind zu Dankbarkeit, Freudigkeit und Gebet zu erziehen. Dadurch könne das Kind einen eigenen starken Glauben entwickeln.
Nach dem Gottesdienst konnte die Gemeinde den Eltern und dem Täufling ihre Glückwünsche übermitteln.
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