In den Gottesdiensten am 29. April, 6. und 13. Mai 2012 haben junge Christen in den Gemeinden Altenessen, Freisenbruch, Frohnhausen, Kupferdreh, Rüttenscheid, Karnap und Steele ihr Konfirmationsgelübde abgelegt.
Die Konfirmation ist eine Segenshandlung. Der Konfirmand gelobt Gott die Treue und übernimmt selbst die Verantwortung für sein Glaubensleben. Damit entlastet er seine Eltern von der Verpflichtung, die sie bei seiner Taufe Gott gegenüber eingegangen sind. Diese Entscheidung für Gott bestätigt der Konfirmand durch das Gelübde, dem sich der Konfirmationssegen anschließt.
Konfirmationsgottesdienste stehen unter einem speziellen Bibelwort, richten sich besonders an die Konfirmanden und gehen auf ihre Situation ein. In diesem Jahr ist das Wort aus Sprüche 11, 27 Grundlage der Konfirmationsgottesdienste: „Wer nach Gutem strebt, trachtet nach Gottes Wohlgefallen; wer aber das Böse sucht, dem wird es begegnen.“ Der Gegensatz gut – böse ist auf den ersten Blick eine „Schwarz-Weiß-Malerei“, so Hirte Helmut Knop in Rüttenscheid. Bei genauer Betrachtung handelt es sich aber um relative Begriffe, zu deren Unterscheidung ein Maßstab notwendig ist. Dieser Maßstab ist das Wesen Jesu, der sich selbst als die Wahrheit bezeichnet hat. Dort, wo Jesus sich offenbart, können Christen das Wesen Jesu und seine Wahrheit erfahren.
Das Bibelwort aus den Sprüchen Salomos ist gleichzeitig das Konfirmationswort, das Stammapostel Wilhelm Leber den Konfirmanden als Begleitung für ihren weiteren Lebensweg widmet. In seinem Schreiben an die Konfirmanden weist der Stammapostel darauf hin, dass es nicht immer einfach sei, nach Gutem zu streben, dass der Herr aber denjenigen, der sich immer wieder darum bemüht, das Gute zu tun, stärken und ihm zur Seite stehen wird. „Das Streben nach dem Guten ist der Schlüssel für ein erfülltes und von Gott gesegnetes Leben.“ so der Stammapostel.
Die Bilder aller Konfirmanden sind in der Galerie hinterlegt.
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