Am Sonntag, den 16. September, endeten die Feierlichkeiten der Gemeinde Rellinghausen mit einem besonderen Festgottesdienst. Hier sind noch einmal alle Aktionen zum Jubiläum aufgeführt.
Samstag, 30. Juni 2012: Die Gemeinde Rellinghausen gedenkt der Pioniere
Am Grab des 1997 verstorbenen Vorstehers Willi Doden, der der Gemeinde lediglich fünf Jahre als Hirte dienen konnte und unter Einbeziehung der Pioniere, die in der Gemeinde gewirkt haben, fanden der derzeitige Vorsteher, Hirte Ladislaus Schrempf, sowie Bezirksevangelist Uwe Hillen, eindringliche, dankende und einladende Worte; auch im Hinblick auf den am Sonntag stattfindenden Gottesdienst für die Verstorbenen. Umrahmt wurde die Andacht von traditionellem neuapostolischem Liedgut, das der gemischte Gemeindechor vortrug.
Mittwoch, 12. September 2012: Familiengottesdienst mit Bezirksältesten Hoyer
Der Bezirksälteste diente nach dem Wort aus Psalm 119, 166: „Herr, ich warte auf dein Heil und tue nach deinen Geboten.“ Zunächst bereitete er die Gemeinde auf den bevorstehenden Festgottesdienst am Sonntag vor, den Apostel Storck halten wird. In seinen weiteren Ausführungen beleuchtete der Älteste die Entstehung und den Werdegang der Gemeinde Rellinghausen.
Besondere Erwähnung fand in seinen Ausführungen der Begriff „Friedensburg“, der viele Jahre in großen Buchstaben die Außenmauern des Kirchengebäudes verzierte. Er bezeichnete die wehrhaften Mauern einer Burg als Friedensgarant. Mauern bestünden aus zusammengefügten Steinen – einem Bild für die Gemeindemitglieder.
Donnerstag, 13. September 2012: Jubiläumsnachmittag der Senioren
Der Seniorenbeauftragte der Gemeinde Rellinghausen, Priester i.R. Günther Gniffke, hatte zu diesem besonderen Ereignis auch die Senioren aus Überruhr eingeladen. Die Nachbargemeinde hat ihre Wurzeln in Rellinghausen und pflegt auch heute noch eine enge Verbindung dorthin.
Die festlich geschmückte Tafel mit köstlichen Torten und Schnittchen ließ wahrlich keine Wünsche offen, und alle Teilnehmer ließen es sich bei angeregten Gesprächen schmecken.
Es blieb noch Zeit für den Besuch des kleinen Jubiläumsbasars, wo etliche handwerkliche Angebote – von Schmuckstücken über warme Socken für den nahenden Winter bis zu Duftkissen – erworben wurden. Zum Abschluss des Treffens sangen die Senioren gemeinsam einige Lieder zur Ehre Gottes.
Freitag, 14.September 2012: Liederabend zum 100-jährigen Jubiläum
In stiller und berührender Atmosphäre trugen der gemischte Gemeinde- und der Frauenchor unter der Leitung des Dirigenten, Priester Dirk Makowski, in knapp einer Stunde ansprechende Musikdarbietungen vor, in denen Gott und Jesus Christus in die Mitte der Gemeinde gestellt wurden. Höhepunkte waren die gemeinsam mit den Zuhörern gesungenen Lieder: „Ich singe dir mit Herz und Mund“ (Paul Gerhardt) und „Der Herr ist mein Licht“ (George Frederick Root). Mit dem „Irischen Segen“ (Trad.) wurden die Zuhörer und Mitwirkenden in die Nacht verabschiedet.
Samstag, 15.09.2012: Tag der offenen Tür zum Jubiläum
Ein umfassendes Angebot erwartete die Teilnehmer, bestehend aus aktuellen und ehemaligen Gemeindemitgliedern, ihren Familien und Freunden, sowie Gästen aus der Nachbarschaft an diesem besonderen Fest: Von Luftballonaktionen für die Kinder, über eine reiche Auswahl an Speisen und Getränken, ein ansprechendes Angebot auf dem Basar, bis hin zu intensiven persönlichen Gesprächen füllten in herzlicher und fröhlicher Atmosphäre den Tag, die Seele und den Bauch.
Sonntag, 16.09.2012: Festgottesdienst mit Apostel Rainer Storck
Im Vordergrund stand das 100 jährige Bestehen der Gemeinde. Der Apostel verwendete in seiner Predigt das Wort aus 1. Petrus 2. Kapitel den Anfang aus Vers 5: " Und auch ihr, als die lebendigen Steine, bauet euch zum geistlichem Hause."
Am Anfang seiner Predigt nahm der Apostel Bezug auf das von den Sängern vorgetragene Lied: Ich reiche Herr dir meine Hände. Es ist ein schönes Bild, wenn man dem Nächsten die offene Hand ohne Vorbedingungen reicht.
Im weiteren Verlauf stellte Apostel Storck noch einmal das Pfingstgrußwort 2012 des Stammapostels in den Vordergrund „Was bei den Menschen unmöglich ist, dass ist bei Gott möglich!“
Bezugnehmend auf das Eingangs vorgelesene Wort sagte der Apostel, dass jede Schwester, jeder Bruder, jeder Kranke, jeder treue Beter, also alle, die sich im Werke Gottes einbringen, Steine dieses Hauses sind. Der wichtigste Stein, der die Mauern dieses Hauses zusammenhält, ist die Wiederkunft Jesus Christus.
Bischof Manfred Bruns und Hirte Schrempf betonten und unterstrichen in ihren weiteren Wortbeiträgen die Ausführungen des Apostels.
Nach Feier des Heiligen Abendmahls mit der Gemeinde spendete der Apostel den Seelen in der Ewigkeit ebenfalls das Heilige Abendmahl. Bez.-Ev. Hillen und Hirte Schrempf nahmen die Hostie stellvertretend für die Verstorbenen in Empfang.
Im Anschluss an den Gottesdienst fanden sich die Freunde, Gäste und Gemeindemitglieder zu einem gemütlichen Brunch in den Räumlichkeiten der Kirche ein.
Erlös des Basars wird einem wohltätigen Zweck zugeführt
Auf Beschluss der Gemeindemitglieder wird der größte Teil des Erlöses nach Abzug von Kosten und Auslagen einer sozialen Einrichtung als Spende zugeführt.
Mehr Bilder vom Festgottesdienst sind in einer Bildergalerie.
© Bezirk Essen