In Begleitung von Apostel Wilhelm Hoyer und Bischof Manfred Bruns hielt Bezirksapostel Rainer Storck den Gottesdienst am Mittwochabend, den 23. April 2014 in der Gemeinde Frohnhausen.
Grundlage des Gottesdienstes war das Bibelwort aus Apostelgeschichte 4,33: „Und mit großer Kraft bezeugten die Apostel die Auferstehung des Herrn Jesus, und große Gnade war bei ihnen allen.“ Der Bezirksapostel richtete zunächst Grüße von Stammapostel Jean-Luc Schneider aus, mit dem er den diesjährigen Ostergottesdienst in Hilversum erlebten durfte. Er freue sich, im Bezirk Essen zu sein, den er ein Jahr als Bischof und über vier Jahre als Apostel betreuen durfte, und sei dankbar für die herzliche Aufnahme, so der Bezirksapostel einleitend.
Kraft aus der Auferstehung
Bezirksapostel Storck führte aus, dass in den ersten Kapiteln der Apostelgeschichte Petrus, in den späteren Kapiteln Paulus, der Visionär, im Mittelpunkt stehe. Es sei eine Zeit gewesen, in der sich vieles verändert habe. Aus Juden wurden Christen, es etablierte sich eine Gemeinde. Petrus wirkte mit großer Kraft in Jerusalem. Er war ein Mann des Glaubens, aber auch bei ihm gab es Momente der Schwachheit bis hin zum Verrat. Doch er wurde der Fels der Gemeinde.
Woher bezog Petrus seine Kraft? Es sei die Kraft aus der Auferstehung Jesus Christus gewesen, die auch heute noch wirke, so der Bezirksapostel weiter. Durch die Auferstehung wurde deutlich, dass Jesus kein Mensch sei; er sei Gottessohn und mehr als ein Religionsstifter. Durch seinen Opfertod sei für uns die Sündenvergebung möglich geworden, auch wenn wir immer wieder die gleichen Fehler machen. Die Tilgung unser Sünden gebe uns Kraft für unseren Lebens- und Glaubensweg.
Der Tod verliert seinen Schrecken
Bischof Manfred Bruns vertiefte den Gedanken der Kraft durch die Auferstehung Jesu, die allen Jüngern Kraft gegeben habe. Petrus durfte den Auferstandenen erleben und daraus besondere Kraft schöpfen. Auch wir Menschen haben Jesus Christus als Freund, der Liebe und Vergebung schenkt, kennengelernt und warten auf seine Wiederkunft.
In seinem Predigtbeitrag stellte Apostel Wilhelm Hoyer die Veränderung der Wahrnehmung des Todes in den Mittelpunkt. Jesus war drei Tage lang tot, dann kehrte er zurück, und damit hat der Tod seinen Schrecken verloren. Denn wir glauben, dass der Tod uns weder von unseren Lieben endgültig trennen, noch aus Gottes Hand reißen kann. Es gibt für uns alle die Möglichkeit der Auferstehung.
Heilige Versiegelung
Bezirksapostel Rainer Storck spendete mehreren Kinder und einer jungen Frau das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Er wünschte ihnen die Kraft und den Frieden von Jesus Christus auf ihrem Glaubensweg.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls endete der Gottesdienst mit Gebet.
© Bezirk Essen