Die Heilige Wassertaufe von Julius Menze erlebte die Gemeinde Rüttenscheid am Sonntag, den 15. Februar 2015.
Grundlage für den Gottesdienst war das Bibelwort aus Matthäus 14,27-29: „Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin’s; fürchtet euch nicht! Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser. Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu.“
Den Herrn um Hilfe bitten
In seiner Predigt nahm Hirte Helmut Knop das damalige Geschehen auf und erklärte, dass wir Menschen uns auch in der Not auf Gott verlassen können. Er führte aus, dass jeder von uns seinen Glaubenskampf habe und wir sinnbildlich auch mal nass würden im Glauben. Es komme darauf an, dass wir den Herrn um Hilfe bitten. Dann werde er auch helfen.
In seinem Predigtbeitrag griff Evangelist Ralph Jakob auf, worauf heute oft der Fokus bei dieser Begebenheit liegt: Wir schauen auf den sinkenden Petrus, der an Jesu Wort zweifelt. Wir schauen nicht auf den Petrus, der einige Schritte auf dem Wasser ging, weil er glaubte.
Gottes Gnade und Frieden
Im Verlauf des Gottesdienstes kamen auch die Kinder aus dem Bezirk Essen dazu, die vorher eine gemeinsame Sonntagsschulstunde erlebt hatten. Zur Vorbereitung auf die Heilige Taufe von Julius Menze sangen die Kinder das Lied: „Weil ich Jesu Schäflein bin.“
Hirte Knop sagte in seiner Ansprache an die Eltern Robert und Mareike Menze, dass Gotterleben Grund zur Freude bedeute. Um dies erleben zu können, sei der erste Schritt, den Kindern dafür die Tür zu öffnen. Er widmete Julius das Bibelwort aus Jesaja, 54,10: „Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen; aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer.“ Hirte Knop führte dazu aus, dass Gott Frieden in die Seele der Kinder legen möchte, aber die Eltern dies vorbereiten müssen. Er wünschte für Julius, dass er ein Einwohner der Gemeinde Rüttenscheid werde und ein freudiger, gläubiger Diener Gottes.
Zum Abschluss sang der Frauenchor der Gemeinde Rüttenscheid den Irischen Segensgruß „Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen".
© Bezirk Essen