Lange musste Lea Schöler warten, ehe sie auf den Armen ihrer Eltern vor den Altar getragen wurde und das Sakrament der Heiligen Wassertaufe empfing.
Sichtlich erfreut und aufmerksam verfolgte die sechs Monate alte Lea das Geschehen um sie herum, als der Gemeindevorsteher, Priester Ralf Schönert, die Eltern samt dem Täufling vor den Altar bat. Geboren zu Beginn der Corona-Pandemie war klar, dass an eine zeitnahe Taufe nach der Geburt nicht zu denken war.
Lied der Familie
Am Altar stehend wurde den Eltern und der kleinen Lea ein aufgezeichnetes Musikvideo aus dem Kreis der Familie vorgeführt, welches die besten Wünsche für den Täufling enthielt. Einige Familienmitglieder hatten dazu im Vorfeld einzelne Gesangsvideos zusammengeführt und so für einen tollen Überraschungs- und Gänsehautmoment gesorgt.
Zuwendung Gottes
Schon während der Predigt konnte Priester Schönert auf die anstehende Segenshandlung hinweisen, denn als Grundlage des Gottesdienstes dienste das Bibelwort aus 2. Mose 15,2. Dort wird in Teilen der Lobgesang des israelitischen Volkes wiedergegeben, nachdem Gott das Meer teilte und das Volk vor der Streitmacht des Pharaos bewahrt blieb. Ein Wunder, welches das damalige Volk erlebt hatte. Eine Zuwendung, welche das Vertrauen der Israeliten in ihren Gott stärkte. So sei auch die Taufe eine Zuwendung Gottes, eine markante Veränderung, die nur Gott wirksam werden lassen könne.
Damalige und heutige Wunder
In seiner Co-Predigt ging Priester Holger Zepper auf die damaligen Wunder ein, die Gott und Jesus getan haben und spannte den Bogen zu den heutigen Glaubenserlebnissen, die man immer noch erfahren könne. Wunder gebe es aus dem Heiligen Geist heraus immer wieder und heute noch, so wie unter anderem die Geburt der kleinen Lea beweise.
Die Taufhandlung
Der Gemeindevorsteher freute sich mit den Gemeindemitgliedern, nun Leo Schöler in den Kreis der Christen aufnehmen zu können und im Auftrag Jesu das sichtbare Zeichen der Christenheit, das Kreuz, an der Stirn des Täuflings anbringen zu können. Nach der Aussonderung des Wassers in der Taufschale wusch der Priester die Erbsünde ab und formte das Kreuz auf der Stirn der kleinen Lea.
Mit der Handauflegung und dem Gebet ist Lea nun auch ein Teil der christlichen Gemeinde geworden. In der Ansprache zur Taufhandlung vergewisserte sich Priester Ralf Schönert, dass die Eltern ihr Kind im Sinne des christlichen Glaubens erziehen wollen und Lea jederzeit die Zuwendung Gottes bis zum Tag der Konfirmation ermöglichen.
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