Am Sonntag nachmittag waren alle Senioren des Essener Bezirks zu einem besonderen Gottesdienst nach Essen-Rüttenscheid eingeladen.
Zunächst stimmte der Seniorenchor die Festgemeinde mit den Liedern „Über die Erde wandelt eine heilige Schar“ und „Offen ist der Born der Gnade“ auf den Nachmittagsgottesdienst ein.
Apostel Rainer Storck legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus dem Brief an die Hebräer in Kapitel 10, Vers 23 zu Grunde: „Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat.“
Zu Beginn seiner Predigt gab der Apostel seiner Freude und Wertschätzung gegenüber dem Kreis der Senioren Ausdruck, der die Einladung Gottes an diesem Nachmittag angenommen hatte.
Er machte das zu Grunde gelegte Bibelwort im Weiteren an folgenden Eckpunkten fest: Festhalten an der Hoffnung auf die Wiederkehr Jesus Christus sowie das offene Bekenntnis hierzu; nicht wanken im Glauben an die heiligen Sakramente von Taufe, Versiegelung und Sündenvergebung durch das Apostelamt. Dass es nicht immer selbstverständlich ist, nicht wankelmütig zu werden, belegte Apostel Storck mit den biblischen Beispielen des Sündenfalls von Adam und Eva sowie der letztlichen Zweifel von Johannes dem Täufer; der Amtsträger erwähnte als drittes das Festhalten an der Opferbereitschaft und dem hiermit verbundenen Segen.
Bischof Manfred Bruns bezog sich in seinem Beitrag zur Predigt u. a. auf das Bibelwort aus dem 1. Brief Petrus, Kapitel 1, Vers 3: „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten“. Er führte weiter hierzu auch ein englisches Sprichwort an: „Hope springs eternal.“, was bedeutet, dass Hoffnung ewiglich wächst.
Bezirksevangelist Wolf-Günther Horn fügte hinzu, dass nicht nur der Seniorenkreis zu beglückwünschen sei, die Einladung Gottes zu diesem besonderen Nachmittag angenommen zu haben. Vielmehr stärke dieses Zusammensein auch die Amtsträger in ihrem Glauben und ihrer Zuversicht. Er zitierte u. a. Bezirksapostel in Ruhe Hermann Engelauf aus einem lange zurückliegenden Seniorengottesdienst, indem er alle Senioren als das Rückgrat der Gemeinden und Bezirke empfand.
Vor der Feier des heiligen Abendmahls gab Apostel Storck der Festgemeinde den Rat, dem Motto der ersten apostolischen Gemeinde in Jerusalem zu folgen: beständig zu bleiben in der Gemeinschaft, der Apostellehre, im Brot brechen und im Gebet.
Der Gottesdienst endete mit Gebet und Segen.
Die Gemeinde verabschiedete sich von diesem Zusammensein mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Der Herr ist mein Licht und ist mein Heil“.
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